Die Pättkes-Trekker Hörstel

Sechste Wanderwoche der Pättkes-Trekker vom 27. September bis zum 04. Oktober 2008 in Celerina (Oberengadin, Schweiz) mit 11 Teilnehmern

Hier eine Übersicht über die durchgeführten Wanderungen.

Samstag, 27.09.2008 Anreise mit dem Nachtzug

Am Freitag Abend fahren wir mit der Bahn nach Hannover, von dort mit dem Nachtzug weiter nach Zürich. Obwohl einige skeptisch waren, schlafen wir im Liegewagen gut. Von Zürich geht es weiter nach Chur, von dort mit der idyllischen Rhätischen Bahn nach Celerina, wo wir gegen 13 Uhr eintreffen. Am Nachmittag unternehmen wir einen kleinen Spaziergang zum Stazer See.

Sonntag 28.09.2008 Panoramatour bei hervorragender Sicht, ca. 24 km, 400 hm Aufstieg, 1100 hm Abstieg.

Track der Wanderung, leider unvollständig. Fehlende Teile sind in blauer Farbe (grob) nachgezeichnet.

Wir fahren mit dem Bus (Haltestelle vor dem Hotel) nach Surlej, von wo uns die Corvatsch-Bahn zur Mittelstation auf 2700 m Meereshöhe bringt. Von dort wandern wir über über den Aussichtspunkt Fuorca Surlej zur Hoax-Hütte am Ende des Val Roseg, dann durch das gesamte Tal bis nach Pontresina. Zwischendurch können wir uns im Hotel Roseg mit Kaffee/Bier und Kuchen stärken. Insgesamt eine sehr lange Wanderung mit phantastischen Ausblicken. Die Seiten-Moränen des Gletschers (Vadret da Tschierva) unter der Bernina geben einen guten Eindruck vom Gletscher-Rückgang.

Montag 29.09.2008 Aussichtstour bei hervorragender Sicht, ca 18 km, 610 hm Aufstieg, 1240 hm Abstieg.

Track der Wanderung

Wir fahren mit der Standseilbahn nach Muottas Muragl von wo sich ein wunderbarer Blick auf das Oberengadin mit seinen Seen bietet. Über den Steinbockweg, auf dem wir leider keine Steinböcke sichten können, wandern wir zur Alp Languard, wo wir zunächst mal einkehren. Wir haben Glück und finden trotz der Massen, die unterwegs sind, einen freien Tisch auf der Terrasse. Die Gondelbahn, die uns von dort ins Tal hätte bringen können, hat einen Defekt. Macht nichts, wir haben Zeit und gehen den Abstieg zu Fuss an. Wie aber all die Gäste, die nicht sonderlich gut zu Fuß wirkten, ins Tal zurück gekommen sind? Unten in Pontresina angekommen, haben wir Zeit und Kraft genug, auf den Bus zu verzichten, und gehen den Fußweg zurück nach Celerina.

Dienstag, 30.09.2008 Panoramawanderung, ca 17 km, 890 hm Auf- und Abstieg

Track der Wanderung

Wir steigen auf nach Marguns (Eva nimmt die Seilbahn) und wandern den Panoramaweg Richtung Samedan, von dort auf halber Höhe zurück nach Celerina. Das Wetter hält sich, aber es ist nicht ganz so klar und es weht ein kalter Wind.

Mittwoch, 01.10.2008 Piz Nair, ca 17 km, 900 hm Aufstieg, 1350 hm Abstieg.

Track der Wanderung

Das Wetter ist immer noch gut. Heute muss endlich ein Gipfel her: der Piz Nair, für die meisten von uns der erste 3000er. Wir nehmen die Seilbahn nach Marguns (2276 m). Von dort überschreiten wir den Piz Nair (3057 m). Beim Abstieg kommen wir am Bergsee Lej Suvretta vorbei, über dem majestätisch die Bernina steht (natürlich nur bei der richtigen Perspektive). Durch das Suvretta-Tal gehen wir nach St. Moritz, das wir nun auch endlich zu sehen bekommen. Lange brauchen wir nicht, dann geht es mit dem Bus zum Hotel zurück.

Donnerstag, 02.10.2008 Via Engiadina, 21,5 km, 600 hm Aufstieg, 1250 hm Abstieg.

Track der Wanderung

Nach dem gestrigen Aufstieg wollen wir heute in die Weite wandern. Ab Corviglia (dorthin mit der Standseilbahn ab St. Moritz) geht es über den Engadiner Panoramaweg nach Maloja und mit dem Bus zurück. Wir kommen an einem malerischen Bergdorf vorbei, das angeblich für einen Heidi-Film errichtet worden ist.

Freitag, 03.10.2008 Winterwanderung, 11,5 km, 200 hm Auf- und Abstieg.

Track der Wanderung

Der Regen, der in der Nacht einsetzt, geht am frühen Morgen in Schnee über. Wir unternehmen eine kleine Talwanderung rund um den St. Moritz-See. Durch den 15 cm hohen Schnee zu stapfen, ist ein schöner Kontrast zu den bisherigen Tagen.

Samstag, 04.10.2008 Rückfahrt

Die Rückfahrt mit der Rhätischen Bahn durch die verschneite Schweizerische Bergwelt ist ein Erlebnis für sich. Bis wir dann zu Hause sind, zieht es sich (Ankunft in Hörstel gegen 22:30 Uhr).